Spotlight On: Stefan Stübing

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Nachrichten - 09 Juli 2020

Im heutigen ‘Spotlight On’ stellt sich Stefan Stübing vor. Erfahren Sie mehr darüber, welchen Mehrwert er in seiner Rolle als Senior Deal Structurer Lease Germany unseren Kunden bietet.

Seit wann sind Sie bei der ABN AMRO Asset Based Finance?

Ich bin seit 2015 bei der ABN AMRO und startete im Bereich Leasing als erster Werkstudent innerhalb der gesamten ABN AMRO Organisation in Deutschland. Nachdem ich meinen Bachelor erfolgreich abgeschlossen hatte, habe ich Ende 2016 die erste Vollzeit-Stelle im Lease Team Frankfurt angetreten. Seitdem habe ich mehrere Funktionen durchlaufen, jedoch immer innerhalb des Teams in Frankfurt.

Welche Rolle haben Sie bei der ABN AMRO?

Meine Rolle lässt sich am besten als Bindeglied zwischen Relationship Management und Risikoabteilung als spezialisierter Strukturierungsspezialist beschreiben. Mein Hauptziel ist es, einen möglichst reibungslosen Onboarding Prozess zu erreichen, um zum einen den strategischen Risikoappetit der ABN als auch dem Anspruch des Kunden gerecht zu werden. Die Komplexität dieser Position ist nicht nur eng mit dem Management von Kundenbedürfnissen verbunden, sondern liegt auch in der Anforderung, alle beteiligten Stakeholder (intern wie extern) so zu managen, um einerseits die höchstmögliche Kundenzufriedenheit zu erzeugen, aber auch ein starkes und diversifiziertes Portfolio zu erreichen.

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit am liebsten?

Es mag idealistisch klingen, aber in unserem Team begreifen wir Unternehmen und speziell unsere Ansprechpartner als gesellschaftliche Akteure mit individuellen Bedürfnissen. Das Erkennen spezifischer Kundenbedürfnisse, die nicht zwangsläufig nur im konkreten Finanzierungsbedarf bestehen, und das Strukturieren maßgeschneiderter Lösungen zur Erreichung des maximalen Mehrwertes für alle Beteiligten ist ein zentraler Aspekt meiner täglichen Arbeit.

In den letzten Jahren hat sich mein Bewusstsein bzgl. sozialer und ökologischer Aspekte erheblich verändert. Umso mehr freut es mich, dass die ABN Gruppe das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich in die Mission „Banking for better, for generations to come“ integriert und somit Nachhaltigkeit als zentralen Bereich innerhalb der Unternehmensstrategie verankert hat. In der Implementierung dieser Strategie bin ich selbst stark involviert, um auch hier die Grundlagen für einen erfolgreichen Marktauftritt als nachhaltiger Finanzierungsdienstleister sicherzustellen. Die Umstellung unserer Kunden zu nachhaltigeren Geschäftsmodellen zu begleiten, ist in meinen Augen ein wertvolles Ziel und eine starke Motivation, meine Rolle auch zukünftig bestmöglich auszuführen.

Was ist der größte Mehrwert Ihrer Rolle für den Kunden?

Als Teil des Sales Teams stehe ich unseren Kunden von Natur aus sehr nahe. Das Verständnis sowohl der Kundenanforderungen, als auch der eigenen strategischen Anforderungen ist entscheidend, um beides vereinbar zu machen und nachhaltig wertschaffend agieren zu können. Mein größter Mehrwert besteht darin, ein vertrauenswürdiger Partner zu sein. Dies wird durch meine herausfordernde Denkweise und meinem Antrieb nach Fortschritt und Erfolg unterstützt. Vertrauen und Zuverlässigkeit sind zwei zentrale Säulen im Aufbau von Beziehungen und Partnerschaften. Dies gilt sowohl im privaten Bereich, als auch im beruflichen, bedarf jedoch eine stetige Priorisierung der Bedürfnisse des Partners. Dies immerzu einzufordern und mit Leben zu erfüllen ist ein Teil meiner Arbeit, der so in keiner Stellenbeschreibung zu finden ist.

Was ist für Sie der beste Start in die Arbeitswoche?

Für mich beginnt eine gute Arbeitswoche bereits mit dem richtigen Ausklingen des Wochenendes. Daher ist ein gutes Work-Out am Sonntag für mich bereits ein entscheidender Schritt, um mental bereit zu sein, die neue Woche zu beginnen. Ein Sieg meiner Sport Teams am Wochenende tut natürlich auch sein Übriges. Wenn ich beim Einsteigen in die U-Bahn gute Musik auf meine Kopfhörer lege, steht einem guten Start nichts mehr im Wege.

Sobald im Büro angekommen, braucht es einen Kaffee um den Hebel endgültig umzulegen und in den Arbeitsmodus zu schalten. Dennoch gilt immer, sich mit den Kollegen über das Wochenende auszutauschen ist ein absolutes Muss, auch wenn die Agenda noch so voll ist.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Um ehrlich zu sein, gibt es derzeit nicht sehr viele Hobbies, da ich neben meiner täglichen Arbeit auch mit meinem Master-Abschluss im Studiengang Finance und Accounting und dem Schreiben der Thesis beschäftigt bin. Reisen hat mich schon immer fasziniert, da ich mich sehr für verschiedene Kulturen interessiere und den Austausch mit Menschen sehr zu schätzen weiß.

Dies lässt sich auch gut mit meiner Leidenschaft für Kochen und gutem Essen verbinden. Neben all dem bin ich sehr sportbegeistert und liebe den Wettbewerb. Ich habe fast mein ganzes Leben lang semi-professionellen Fußball gespielt, bis ich im Alter von 26 Jahren nach meiner zweiten Kreuzbandverletzung innerhalb kurzer Zeit die Schuhe endgültig an den Nagel hängen musste. Seitdem musste ich mich an kontaktlosere, funktionellere Sportarten halten, um in Form zu bleiben. Aber die Leidenschaft und Faszination für Fußball und andere Kontaktsportarten, wie American Football oder Rugby, wird wohl immer bestehen bleiben. Da ich in den letzten beiden Jahren beruflich und vom Master Studium sehr eingespannt war, kam die Freizeit mit meinen Jungs leider etwas kurz. Daher möchte ich unbedingt nach meinem Abschluss im nächsten Jahr wieder mehr Platz dafür schaffen.

Welche Ziele haben Sie noch für die Zukunft?

Ein Punkt auf meiner Bucket List ist nach wie vor eines Tages im Ausland zu leben. Besonders Manly (in der Nähe von Sydney, Australien) habe ich während eines Auslandsstudiums Anfang 2020, zusammen mit meiner Freundin, ins Herz geschlossen. Extrem viele aufgeschlossene Menschen, eine großartige Kultur und Mentalität, exzellentes Essen und wunderschöne Strände mit einer pulsierenden Metropole haben mich sehr beeindruckt. Das war wirklich eine großartige Erfahrung, die ich gerne irgendwann intensivieren würde.

Was war Ihr Traumjob als Kind?

Neben dem Traum Profi-Fußballer zu werden, haben mich immer schon Flugzeuge fasziniert. Ich bin mir nicht sicher, was genau schief gelaufen ist, um ehrlich zu sein, aber eine Karriere als Pilot habe ich nie wirklich verfolgt.

Was lässt Ihr Herz schneller schlagen?

Kein “Was” sondern ein “Wer” lässt mein Herz höher schlagen. Meine Freundin Viviane ist mein Ruhepol und größter Förderer zugleich. Wenn wir vom „Was“ sprechen, ist es wertvolle Zeit mit meinen liebsten Menschen zu verbringen. Dies erdet mich und gibt mir besonders viel Energie.